Christuskirche
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Kirchweih 2021

24.10.2021:
Komm’, wir machen Gott jetzt eine Freude!



Der Kinderchor der Evangelischen Kirchengemeinde unter der Leitung von Monika Schneider eröffnete bei frostigen Temperaturen den Kirchweih-Gottesdienst, erwärmte die zahlreichen Besucher aber schnell mit seinem mitreißenden Auftritt

„Komm’, wir machen Gott jetzt eine Freude“, sangen die Mädchen und Jungen des Kinderchores der Evangelischen Kirchengemeinde und brachten somit gleich zu Beginn des Festgottesdienstes anlässlich der Kirchweih der Christuskirche das Motto des gesamten Vormittags auf den Punkt. Denn trotz weiterhin geltender Corona-Regelungen war der gesamten Kirchengemeinde die Freude über das Gemeinschaftserlebnis im Zeichen des 86. Geburtstages ihres Gotteshauses anzumerken.

Dabei hatte die Christuskirche noch wenige Tage vor ihrer Kirchweih ordentlich Schaden bezogen. Sturmtief Ignaz machte nämlich auch vor der Christuskirche nicht halt und wehte auf circa vier Meter Länge die Firstziegel vom Dach. Dies war aber nicht der Grund, warum die Kirchengemeinde den Festgottesdienst am Sonntagmorgen im Atrium und somit unter freiem Himmel bei durchaus frostigen Temperaturen feierte. Vielmehr wollten so viele Gemeindemitglieder das Kirchweihfest begehen, dass die Christuskirche bei den derzeit noch geltenden Bestimmungen schlichtweg zu wenig Platz bot. Dies lag auch an den Chören, die endlich wieder in voller Besetzung erklangen. Neben dem Kinderchor waren dies der Flötenchor unter der Leitung von Susi Schliefer und der Posaunenchor mit dessen Leiter Thomas Meyer. Über die dabei gezeigte Spielfreude freute sich auch Bürgermeisterin Christine Frieß als Ehrengast des Vormittags.

„Als Christen leben wir in und aus der Nähe Gottes und dürfen diese Nähe auch weitergeben“, erläuterte Pfarrer Heinz Geyer im Rahmen seiner Festpredigt, die unter dem Apostelwort „Gott ist nicht ferne von einem jeden von uns. Denn in ihm leben, weben und und sind wir“ stand. Diese Lebendigkeit bewies die versammelte Gemeinde mit vollem Körpereinsatz beim Choral „Gottes Liebe ist so wunderbar“, aber auch beim Sektempfang, der im Anschluss an den Gottesdienst stattfand. „Unserer Gemeinde ist es ein Anliegen, nach der langen Zeit der Entbehrungen auf das Wohl unserer Kirche anzustoßen und so auch hier endlich wieder Gemeinschaft stattfinden zu lassen“, erklärte Pfarrer Geyer das beeindruckende Engagement seiner Gemeinde, die es schaffte, trotz aller Hygiene-Regeln echte Feierstimmung aufkommen zu lassen. Dafür sorgte neben dem Verkaufstisch des Bastelkreises und dem Spielangebot durch die Erzieherinnen des Kindergartens auch das kleine Standkonzert des Flötenchores unter freiem Himmel. Dass dabei den ganzen Vormittag über die Sonne vom blauen Herbsthimmel glänzte, machte dieses etwas andere Kirchweihfest der Christuskirche dennoch zu einem ganz besonderen.

-mts-





Ein Stück Normalität in der traditionell von den eigenen Chören und musikalischen Kreisen geprägten Gemeinde stellte der Flötenchor unter der Leitung von Susi Schliefer dar, als der Chor ein kleines Standkonzert unter freiem Himmel präsentierte

 
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