16.09.2007: Installation
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Die Einsegnung Pfarrer Geyers vollzog Dekan Johannes Grünwald mit vier Assistenten
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Pfarrer Heinz Geyer, seine Frau Angelika und die drei Töchter Mareike, Nora und Anna-Lena
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Ein großes Ereignis, das auch in einem entsprechenden Rahmen gefeiert wurde, erlebte unsere Kirchengemeinde, als Pfarrer Heinz Geyer am vergangenen Sonntag in einem festlichen Gottesdienst in sein Amt als neuer Pfarrer eingeführt und -gesegnet wurde. Die Freude der Gemeinde über die Ankunft der neuen Pfarrfamilie war dabei den ganzen Tag spürbar. Immerhin hatten sich mit der Evangelischen Kirchengemeinde und Pfarrer Geyer auch nach den Worten des Dekans Johannes Grünwald „zwei Seiten gesucht und gefunden.“ Bereits beim Blick in den Altarraum konnten die Gottesdienstbesucher erkennen, dass die Kirchengemeinde für die Einführung ihres neuen Pfarrers alle Register gezogen hatte. Flöten- sowie Posaunenchor gestalteten von dort aus den Gottesdienst, wie auch QuerBet, FrühBet, die Jugendband und Thomas Meyer an der Orgel. Doch auch Vertreter der Kirche aus den Dekanaten Michelau und Kulmbach, der Politik, darunter auch die Kulmbacher Bezirksrätin Inge Aures, der Wirtschaft und der Schulen hatten sich an diesem Tag in der Christuskirche eingefunden, um der neuen Pfarrfamilie Geyer alles Gute und Gottes Segen für die anstehende Aufgabe in dieser lebendigen Gemeinde zu wünschen. In ihrer Begrüßung ging Sigrid Schneider als Vertrauensfrau des Kirchenvorstandes auf die siebenmonatige Vakanz ein, in der die Gemeinde im gemeinsamen Gebet auf Gott vertraute und nun glücklich sei, mit Pfarrer Geyer einen der Gemeinde gegenüber aufgeschlossenen Seelsorger wieder in ihrer Mitte zu haben. Dabei dankte sie neben den Pfarrern Jürgen Rix, Till Roth und Burkhard Sachs aus Strößendorf, Redwitz und Mitwitz auch allen anderen Geistlichen, die in dieser Zeit das Feiern von Gottesdiensten in der Christuskirche ermöglicht hatten. Einen besonderen Gruß richtete die Vertrauensfrau an die Christen aus der Auferstehungskirche Kulmbach, die in imposanter Anzahl an diesem Tag ihre ehemalige Pfarrfamilie auf den ersten Schritten ihrer neuen Station vor Ort begleiteten. Ein Höhepunkt des Gottesdienstes war die Verlesung der offiziellen Ernennungsurkunde von Landesbischof Johannes Friedrich für Pfarrer Geyer durch den Kirchenvorstand. Im Anschluss daran erläuterte Dekan Grünwald die Annährung und das letztendliche Zusammenfinden der Burgkunstadter Kirchengemeinde und ihrem neuen Pfarrer. Dabei fand er durchweg lobende Worte für das Engagement, das die Kirchengemeinde während der Vakanz an den Tag legte, um die eigene Lebendigkeit im christlichen Glauben in dieser schweren Zeit zu erhalten und weiter zu fördern. Das Petruswort und zugleich der Wochenspruch „All eure Sorgen werft auf ihn, denn er sorgt für euch“ spiegelte nach Einschätzung Grünwalds im Vertrauen auf die Gnade Gottes den Begleiter auf diesem Weg wider. Dass der Kirchenvorstand bei der offiziellen Ausschreibung im Kirchenamtsblatt den Ruf der „anspruchsvollen Gemeinde“ bestätigte und bei den anschließenden Besuchen Pfarrer Geyers die eigene Lebendigkeit unter Beweis stellte, führte letztendlich dazu, dass die Entscheidung der Familie Geyer auf Burgkunstadt fiel. „Hier haben sich zwei Seiten gesucht und letztendlich gefunden,“ so der Dekan. Anschließend wurde Pfarrer Geyer nach den Einführungsfragen durch Dekan Grünwald und vier Assistenten eingesegnet. Der Segen wurde auch seiner Ehefrau Angelika und den drei Töchtern gespendet. Die Worte Grünwalds „Sie sind jetzt die neue Pfarrfamilie in Burgkunstadt“ entgegnete die gesamte Gemeinde mit einem spontanen und herzlichen Applaus. In seiner ersten Predigt von der Kanzel der Christuskirche ging Pfarrer Geyer auf die Unerschütterlichkeit des Glaubens ein. Zentral sei dabei das „Vertrauen auf den umsichtigen Vater“, der bereits den Glauben, der nur „so groß wie ein Senfkorn“ ist, zum Wachsen bringt. „Wir brauchen den Glauben an einen großen Gott, denn allein der Herr kann aus etwas Kleinem etwas Großes machen,“ so Pfarrer Geyer im Hinblick auf sein zukünftiges Tun an und in der Gemeinde. Nach dem Gottesdienst nutzte der Kirchenvorstand noch in der Kirche die Gelegenheit, die Pfarrfamilie mit kleinen Präsenten willkommen zu heißen. Segenswünsche für die neue Aufgabe übermittelte Pfarrer Rolf Dieling als Senior des Kulmbacher Pfarrkapitels. Dem schlossen sich die Grußworte von Pfarrerin Salzbrenner für das Pfarrkapitel Michelau, Pater Paul Hebel für die Katholische Pfarrgemeinde, Bürgermeister Heinz Petterich im Namen der Stadt Burgkunstadt, Maria Bauer als Leiterin von Regens-Wagner Burgkunstadt und Rudi Fetzer für die Schulen der Stadt an. Sie alle reichten der Familie Geyer die Hand und bekundeten ihr Vertrauen und ihren Willen zu einer offenen und guten Zusammenarbeit, was Pfarrer Geyer den Worten seiner Dankesrede nach besonders in der nächsten Zeit der Einarbeitungsphase und darüber hinaus gerne annehmen wird. Mit dem Lied „Lasst uns miteinander singen, loben, preisen den Herrn“ überraschten die Kinder des Evangelischen Kindergartens ihren neuen Pfarrer bei dessen Auszug mit dem Pfarrkapitel aus der Christuskirche und hatten damit zugleich den Kerngedanken musikalisch verpackt, mit dem die gesamte Gemeinde zusammen mit der neuen Pfarrfamilie die gemeinsame Zukunft angehen möchte. Im Anschluss an die Feierlichkeiten in der Christuskirche nutzten zahlreiche Gäste und Gemeindemitglieder in persönlichen Gesprächen im und rund um das Gemeindehaus die Gelegenheit, die ersten Kontakte zu der neuen Pfarrfamilie zu knüpfen. Dabei erfuhren alle Anwesenden die Gastfreundlichkeit der Kirchengemeinde, hatten doch zahlreiche Helfer aus der Gemeinde einmal mehr ein reichhaltiges Buffet mit Speisen und Getränken auf die Beine gestellt.
Im Rahmen des Einführungsgottesdienstes von Pfarrer Geyer in der Christuskirche fanden auch Gedanken und Gebete zum Partnerschaftssonntag zwischen dem Dekanat in Michelau und dem Partnerschaftsdekanat in der Meru-Diozöse in Tansania ihren Platz. Eine Botschaft des dortigen Bischofs Paulo Akyoo wurde verlesen. Am selben Tag wurde ebenfalls eine Botschaft des Dekanats Michelau in Tansania vorgetragen. Die enge Partnerschaft zwischen dem Ost–Distrikt der Meru Diözese und dem Dekanat Michelau besteht seit 1996. Eine Reisegruppe von fünf Frauen und Männern besuchte im September 1997 zum ersten Mal das Partnerdekanat der Meru Diözese. Dabei plant das Dekanat auch in diesem Jahr einen Besuch in Tansania. Eine Delegation wird sich im Oktober auf den Weg machen.
-mts-
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