Christuskirche
Burgkunstadt
 
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Einweihung der Kinderkrippe

20.06.2010:
und des renovierten Kindergartens



Architekt Hartmut Beuerle übergibt den Generalschlüssel des Kindergartens und der Kinderkrippe an Pfarrer Heinz Geyer

„Wir sind die Kleinen der Gemeinde, ohne uns geht nichts“ sangen die kleinen Besucher des Evangelischen Kindergartens im Rahmen des Familiengottesdienstes unter freiem Himmel im Schatten der Christuskirche. Damit gaben die Hauptpersonen dieses Festtages innerhalb der Kirchengemeinde das Tagesmotto selbst vor, denn im Anschluss an den Gottesdienst wurden die neu entstandene Kinderkrippe, der renovierte Kindergarten sowie die komplett umgestalteten Außenanlagen feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Die Freude über dieses herausragende Ereignis in der 75jährigen Geschichte der Kirchengemeinde war den gesamten Tag rund um den Kindergarten spürbar. Zu dem großen Festtag hatte sich bereits zum Gottesdienst allerlei Prominenz aus Kirche, Politik und Gesellschaft versammelt, deren Vertreter allesamt die Notwendigkeit und den Sinn einer solchen Einrichtung zum Wohle der Kinder betonten. Pfarrer Heinz Geyer stellte in dem Gottesdienst, der unter dem Motto „Lasset die Kinder zu mir kommen“ stand, unmissverständlich klar, dass am Sonntag allein die Bewohner des Kindergartens die Protagonisten stellten. Und diese gestalteten zusammen mit ihren Erzieherinnen einen Großteil des Familiengottesdienstes mit, indem sie in Liedern, Fürbitten und kleinen Anspielen die Liebe Jesu gegenüber den Kindern immer wieder anschaulich verdeutlichten. Auch Pfarrer Heinz Geyer stellte den „Schatz“, den jede Gemeinde in seinen Kindern hat, und die Bedeutung des Segens Jesu heraus: „Jesus hat dich lieb; er segne dich und ist immer bei dir“ betete im Anschluss die versammelte Gemeinde. Der Höhepunkt des Tages stand dann gleich im Anschluss des Gottesdienstes und einen Steinwurf vom Atrium entfernt an. Pfarrer Heinz Geyer stellte die neue Einrichtung für Kinder unter den schützenden Segen Gottes. Zu der kleinen Einweihungsfeier leisteten die Kleinsten in Form der Singstrolche sowie der Posaunenchor der Gemeinde unter Leitung von Thomas Meyer die musikalischen Beiträge. Pfarrer Heinz Geyer bedankte sich bei allen am Bau Beteiligten für deren finanzielle wie tatkräftige Unterstützung und machte zugleich auf die Unannehmlichkeiten für die Kinder, deren Eltern und Erzieherinnen aufmerksam, die während der rund 18monatigen Bauphase auftraten. „Ich möchte mich im Namen der ganzen Gemeinde für Ihre Geduld und Bereitschaft zur Zusammenarbeit bedanken“, betonte der Pfarrer unter dem Applaus der versammelten Gemeinde und verwies in diesem Zusammenhang – wie auch später die Kindergartenleiterin Ute Seelmann - auf die vorbildliche Arbeit des Kindergartenausschusses unter der Leitung von Heinz Bassing und des Elternbeirats. Besonderen Dank richtete er an den aufopferungsvollen Einsatz von Brigitte Elflein von der Aufsichtsbehörde des Landratsamtes und von der Stadtkämmerin Heike Eber sowie von Karin Pfadenhauer, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes und Leiterin der Gesamtverwaltungsstelle in Michelau. Ohne deren unkomplizierte Unterstützung wäre vieles nicht möglich gewesen, so der Pfarrer. Grußworte seitens des Landkreises übermittelte der stellvertretende Landrat Helmut Fischer, indem er den neu gestalteten Kindergarten und die Kinderkrippe als „wichtige Teile regionalen Wohlfühlens“ bezeichnete und zugleich die Bedeutung der Vermittlung christlicher Werte durch den Träger des Kindergartens betonte. Dekan Johannes Grünwald übermittelte ebenfalls Worte des Danks und Glückwünsche gegenüber der Kirchengemeinde, der Kommune und dem Landkreis. Der Dekan erklärte dabei auch, dass ein solcher eindrucksvoller Kindergarten als ein wichtiger Unterstützer und niemals als Ersatz des Elternhauses zu verstehen sei und wies zugleich auf die durchaus langwierigen und teils schwierigen Vorbereitungen für den Neubau und die Renovierung hin. „Es war ein gutes Ringen mit einem hervorragenden Ergebnis“, so der Dekan rückblickend.

Die zweite Bürgermeisterin Gerlinde Konrad beglückwünschte die Kinder und deren Gemeinde in Vertretung des ersten Bürgermeisters und des gesamten Stadtrates, der zahlreich vertreten war. Sie erklärte, dass es für die Stadt trotz knapper Kassen jederzeit eine Selbstverständlichkeit war, die Gemeinde und den Um- bzw. Neubau des Kindergartens und somit die Kleinsten der Stadt zu unterstützen. „Gerade deshalb können wir alle stolz auf unsere städtische Infrastruktur und das hohe Engagement aller Beteiligten sein“, so die zweite Bürgermeisterin. Gute Zusammenarbeit und vorbildliche Nachbarschaft – unter diesen beiden Schlagwörtern standen die Grußworte von Gertrud Tischer (Grundschule Burgkunstadt-Mainroth), Maria Bauer (Regens Wagner), Frau Konrad (Pfarrgemeinde Burgkunstadt) und Susanne Franzen (Kath. Kindergarten St. Theresia). Glückwunsche und Präsente übermittelten auch Vertreter der Banken. Anschließend folgte der Augenblick, auf den nicht nur die Kinder gespannt gewartet hatten: Architekt Hartmut Beuerle übergab an Pfarrer Heinz Geyer offiziell den Generalschlüssel des Kindergartens, der daraufhin an Heinz Bassing und schließlich zu Leiterin Ute Seelmann wechselte. Pfarrer Geyer stellte das herausragende Engagement des Architekten heraus, der mit dem Neu- und Umbau nicht nur seine Vision eines modernen Kindergartens verwirklicht habe, sondern darüber hinaus mit seinem vorbildlichen persönlichen Einsatz eine beschwerliche Zeit bravourös und mit einem begeisternden Endresultat gemeistert hätte, so Pfarrer Geyer. Im Anschluss an die Einweihungsfeier führte Leiterin Ute Seelmann durch die neuen und renovierten Räumlichkeiten. Dabei stieß das großzügige und zugleich funktionelle Raumangebot auf begeisterte Zustimmung. Gerade diejenigen, die den 1977 erbauten Kindergarten in der Königsberger Straße als Eltern oder Besucher noch in Erinnerung hatten, erkundeten staunend den teils völlig umgebauten Kindergarten und die hellen, freundlichen Räume der Kinderkrippe. Und dass die Kinder währenddessen bei schönstem Wetter die ebenso eindrucksvollen Außenanlagen lebhaft in Beschlag nahmen, unterstrich zusätzlich den aufkommenden Eindruck, dass hier – wie Leiterin Ute Seelmann es ausdrückte – eine echte „Wohlfühl-Oase für unsere Kinder“ entstanden ist. Das lebendige Treiben rund um den Kindergarten fand den gesamten Sonntag seine Fortsetzung. Vor allem für die Kleinen war mit Kinderschminken, Basteln und Torwandschießen allerlei geboten. Darüber hinaus machte der Förderverein der Jugendarbeit in der Evangelischen Kirchengemeinde mit Cocktails und einem Quiz auf seine Arbeit aufmerksam. Zudem gab es einen Verkaufstisch des Bastelkreises und einen kleinen Flohmarkt, dessen Einnahmen allesamt für das Partnerdekanat in Tansania gespendet werden. Und auch für das leibliche Wohl war den ganzen Tag bestens gesorgt, so dass dem Anlass entsprechend ein buntes und fröhliches Treiben rund um den Kindergarten herrschte.




Pfarrer Heinz Geyer stellt die neue Kinderkrippe und den renovierten Kindergarten vor den Augen der Kinder und ihrer Erzieherinnen unter den Schutz Gottes


Im Anschluss an die kleine Einweihungsfeier führt Kindergartenleiterin Ute Seelmann durch die Krippe und den umgebauten Kindergarten


 
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