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23.11.2012: Schulrucksäcke für Tansania
FROM STICK TO PENCIL (Vom Hirtenstab zum Stift)!
Kinder werden oft von ihren Eltern angehalten Vieh zu hüten, statt in die Schule zu gehen. Nur eine gute Bildung hilft, die immer neuen Herausforderungen des alltäglichen Lebens zu meistern.
Durch die persönlichen Kontakte unserer Mitarbeiter mit Dekan Malaki vom Partnerdekanat haben wir keinerlei Verwaltungskosten und Ihre Hilfe kommt somit zu 100% direkt bei den Schulkindern in Tansania an.
21.10.2012: Reisebericht unserer jungen Erwachsenen:
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Sie erlebten zusammen eine unvergessliche Reise in das Partnerdekanat in Tansania (von links): Philipp Ritter, Katharina Flierl, Marius Fengler, Meike Weigand, Amelie Fengler, Reiseleiterin Vroni Flierl, Mareike Geyer, Johanna Flierl, xxx und Jakob Kestel.
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In den letzten Jahren stand zum Abschluss des Kirchweihsonntages immer ein kirchenmusikalisches Highlight in der Christuskirche an. Am vergangenen Sonntag war dies anders. Denn ganz bewusst hatte sich Pfarrer Heinz Geyer mit seiner Gemeinde darauf verständigt, diesen Platz durch Jugendliche der Gemeinde und deren ganz besonderen Reisebericht zu füllen. Die neun Jugendlichen waren unter der Reiseleitung von Vroni Flierl im vergangenen August als „Botschafter der Christuskirche“ unterwegs, um im ostafrikanischen Tansania eine für sie unbekannte Welt kennenzulernen und zugleich mit den dort lebenden Menschen die Gemeinsamkeiten im christlichen Glauben zu feiern. Mit zahlreichen Bildern und sehr persönlichen Einsichten ermöglichte die Reisegruppe ihrer Gemeinde am Sonntagabend, selbst Teil dieser Reise zu werden, stellte aber auch klar: „Um all dies zu verstehen, muss man wohl am besten selbst dort hinreisen.“ Und doch verstand es die Reisedelegation, die Gemeinde mit jugendlicher Unbekümmertheit und viel Charme in den Bann dieser etwas anderen Reise zu ziehen. Die knapp 14 Tage verbrachten die Jugendlichen nämlich abseits aller touristischen Pfade und bekamen gerade dadurch einen unmittelbaren Einblick in das bunte Leben des Partnerdekanats in der Meru-Diözese - ohne dabei die dortigen Probleme auszublenden. „Eine unglaubliche Gastfreundschaft und großer Respekt ebneten zu jeder Zeit unseren Weg durch das Land,“ berichtete beispielsweise Jakob Kestel. Dieser Weg führte die Jugendlichen auch zur Krankenstation in Leguruki oder zu einem Aids-Waisenhaus. Vor der Einweihung der Krankenstation legten die jungen Burgkunstadter aber noch selbst Hand an und sorgten für den nötigen Anstrich. „Anpacken“ hieß es auch bei der Maisernte oder bei der Herstellung kunstvoller afrikanischer Kleiderstoffe. „Bei all diesen Tätigkeiten kamen wir immer wieder in direkten Kontakt mit der einheimischen Bevölkerung,“ berichtete Mareike Geyer. Besondere Höhepunkte waren festliche Gottesdienste mit Dekan Malaki und Bischof Paulo Akyoo und die aktive Teilnahme bei einem farbenfrohen Chorfestival. „Auch hier verhalf uns die Gastfreundschaft zu einem schmeichelhaften zweiten Platz,“ gab Katharina Flierl mit einem Lächeln zu. „Als wir uns bei unserem Gastgeber Delkan Malaki und dessen Familie verabschiedeten, wussten wir nicht, ob wir lachen oder weinen sollen,“ beschrieb Johanna Flierl die in Tansania gesammelten Eindrücke. „Ihr seid alle meine Kinder,“ hatte ihnen der afrikanische Dekan noch kurz vorher zugesprochen und drückte damit den guten Geist und das gute Miteinander zwischen Reisegruppe und Einheimischen aus. „Wir haben eine Reise erlebt, bei der sich unterschiedliche Kulturen getroffen haben. Die daraus resultierenden Unterschiede und Probleme können wir nicht lösen,“ bilanzierte Vroni Flierl als Missionsbeauftragte des Dekanats Michelau und fügte hinzu: „Durch die direkte Begegnung und den Austausch ist es aber möglich, Verständnis füreinander zu gewinnen – gerade auch durch das Kennenlernen von Kirche und Glaube in einem eigentlich fremden Land.“
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