Einsegnung von Andrea Schlagmann

Große Freude herrschte in der Christuskirche, als im Rahmen unseres Farbwechsel-Gottesdienstes mit Andrea Schlagmann die neue Jugendreferentin der Kirchengemeinde eingeführt und -gesegnet wurde. Die Einführung und der inhaltliche Schwerpunkt des Gottesdienstes standen dabei ganz im Zeichen des „Einreißens von Mauern“. Das Motto des Farbwechsel-Gottesdienstes, „Die Mauer muss weg!“ passte sich dabei auf vielerlei Arten der Einführung der Jugendreferentin an. „Andrea Schlagmann stammt aus Zwickau und ohne den Mauerfall wäre ihre Arbeit in unserer Kirchengemeinde nicht möglich“, so Pfarrer Heinz Geyer in seiner Predigt. Zum anderen bewies die Anwesenheit von Bürgermeister Heinz Petterich, weiterer Vertreter aus dem Stadtrat und von Elsbeth Oberhammer von der Geschwister-Gummi-Stiftung aus Kulmbach, dass die Anstellung von Andrea Schlagmann über die Gemeindegrenzen hinausreicht. Denn in einem „einmaligen Projekt“, wie Elsbeth Oberhammer als Vertreterin der Gummi-Stiftung betonte, wird Andrea Schlagmann auch für 10 Wochensunden Mitarbeiterin der Gummi-Stiftung für das Angebot der Stadt Burgkunstadt zur Offenen Ganztagsschule sein. Die Zusammenarbeit von Stadt, Kirchengemeinde und der kinder- und familienorientierten Stiftung lässt so tatsächlich Mauern fallen. „Ganz im Sinne von Jesus Christus, der auch die Mauer zwischen uns und Gott niedergerissen hat, wird unsere neue Jugendreferentin versuchen, Jugendliche für den christlichen Glauben zu begeistern und sie auf ihrem Lebensweg unterstützend zu begleiten“, erklärte Pfarrer Geyer. Dabei sprach er aber auch die Mauern an, auf die Andrea Schlagmann im Laufe ihrer Tätigkeit treffen könnte, doch mit dem Vertrauen auf Gott und der Unterstützung der Gemeinde werde sie diese überwinden. Höhepunkt des Gottesdienstes war die Einsegnung Andrea Schlagmanns in ihr neues Amt, die von Pfarrer Heinz Geyer und Mitgliedern des Kirchenvorstandes vollzogen wurde. Sichtlich froh über den Tag der Einführung zeigte sich auch Dr. Frieder Flierl als Vorsitzender des Fördervereins der Jugendarbeit. Er nutzte die Gelegenheit, für die „gute Sache“ des Fördervereins und um weitere Mitglieder zu werben. Immerhin finanziert der Förderverein mit Hilfe von Spendengeldern den größten Teil der Stelle, die es ermöglicht, Kindern und Jugendliche christliche Werte als Grundwerte ihres Lebensweges zu vermitteln. In seinen Grußworten wünschte Bürgermeister Heinz Petterich der neuen Jugendreferntin alles Gute und Gottes Segen in ihrer neuen beruflichen Heimat und betonte wie Frau Oberhammer die vorbildliche Art der Zusammenarbeit zwischen Stadt, Kirchengemeinde und Gummi-Stiftung. Elsbeth Oberhammer drückte zudem die Hoffnung aus, dass durch die Zusammenarbeit Jugendliche, die für Kirche bisher wenig übrig hatten, den Weg in die Gemeinde und somit zum Glauben finden. Dass dieses Tun bereits auf fruchtbaren Boden fällt, vermittelte nicht zuletzt der Auftritt der Jugendband. Die fünf jugendlichen Musiker gestalteten größtenteils den musikalischen Rahmen des Gottesdienstes und ließen dabei mit Textzeilen wie „Du bist ein starker Turm“ und „Deine Liebe trägt mich“ erkennen, welche Spuren der christliche Glaube in ihrem Leben bereits hinterlassen hat. Im Anschluss nutzten die Gottesdienstbesucher das Angebot eines Brunches im Gemeindehaus, um miteinander ins Gespräch zu kommen und Andrea Schlagmann näher kennenzulernen.